Die Überwachung des Fernmeldeverkehrs, durchgeführt durch den Dienst für die Überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs des Bundes (Dienst ÜPF), bedingt eine enge Kooperation der Strafbehörden im komplexen und schnelllebigen IT-Umfeld und stellt diese vor besondere Herausforderungen:
- Verbindungen zwischen den Informationssystemen vieler Partnerorganisationen:
- nationale und internationale Telekommunikationsfirmen
- Polizeiorgane, Staatsanwaltschaften, Gerichte (Bund und Kantone);
- Schneller technologischer Wandel;
- Echtzeitüberwachung und grosse Datenmengen; sowie
- Hohe Komplexität der eingesetzten IT-Systeme.
Diese Herausforderungen bedingen einen hohen Grad an Digitalisierung der Polizei- und Justizarbeit. In der entsprechenden Vorreiterrolle bauten die Partnerorganisationen einerseits die «ständigen FMÜ-Gremien» auf. Andererseits beauftragten die Kantone die KKJPD, die Arbeiten in diesem Bereich besser aufeinander abzustimmen und schufen dafür zwei Stellen, welche heute den Arbeitstitel «FMÜ-Koordinationsdienst» tragen.