Zum Inhalt springen

News

«2023 müssen die Beteiligten und Partner wichtige Entscheidungen treffen»

«2023 müssen die Beteiligten und Partner wichtige Entscheidungen treffen»

HIS

Fabien Gasser, HIS-Programmleiter, blickt zurück auf die Meilensteine, die HIS 2022 erreicht hat. Zudem erläutert er im Interview, was für HIS die Herausforderungen im 2023 sind und welche wichtigen Entscheidungen für die Beteiligten und Partner dieses Jahr anstehen.

Herr Gasser, wenn Sie auf das vergangene Jahr zurückblicken, welche Erinnerungen sind für das HIS-Programm besonders prägend?

2022 war eindeutig ein sehr abwechslungreiches und dichtes Jahr. Es ist für mich das Jahr der Leitsätze, die es ermöglichen, die Angebote von HIS und die Erwartungen, die die Beteiligten und Partner haben können, zu klären. Aber 2022 ist auch das Jahr der Wiederaufnahme der Sitzungen wie vor der Pandemie. Auch wurde unsere «Tour de Suisse» wiederaufgenommen, wo wir Schlüsselpartner getroffen haben, aber auch die Bundesanwaltschaft, das fedpol und mehrere kantonale Behörden. Im 2022 haben wir uns grundlegende Gedanken über die Informatik-Standards gemacht und der Service Sicap wurde geboren. Und 2022 geht auch einher mit dem Projekt der Vereinbarung zwischen HIS und den Kantonen, die die Strukturen von HIS in der Zukunft verankern soll und mit dem Beginn ehrgeiziger Projekte im Bereich des Justizvollzugs und der Verstärkung des Programmteams. Wenn ich eine prägende Erinnerung nennen soll, wähle ich die Retraite in Lugano, wo ich umgeben von wunderbaren Menschen ein köstliches Essen genoss, während draussen das abendliche Gewitter die Landschaft verzauberte. Auch wenn HIS sich ganz der Informatiktechnologie verschrieben hat, werden menschliche Kontakte und Freundschaften immer den Ausschlag geben.

Warum gerade die HIS Leitsätze?

Die Leitsätze erschienen mir von Anfang an notwendig. Ich habe viele Monate gebraucht, um zu verstehen, was HIS anbieten können muss und was nicht in seinen Aufgabenbereich fällt. Die Beteiligten und Partner können nicht so viel Zeit darauf verwenden, dieses Verständnis zu erlangen. Ich verlasse mich sehr auf die Leitsätze, um die Aufgaben von HIS zu klären und zu erläutern, nicht zuletzt, um zu vermeiden, dass die Erwartungen enttäuscht werden. Und diese Leitsätze haben es uns unter anderem ermöglicht, ein motiviertes Kommunikationsteam zu rekrutieren, wo ich mich auf die Zusammenarbeit freue.

Das neue Jahr hat vor einigen Tagen begonnen. Was erwarten Sie von 2023?

Viele Kantone bereiten sich aktiv auf den digitalen Übergang vor. Ich denke, dass 2023 ein entscheidendes Jahr wird, da die Beteiligten und Partner wichtige Entscheidungen treffen müssen: Welche Fachanwendung oder Geschäftsverwaltung wähle ich, welche dazu passende eAktenverwaltung-Software, arbeite ich allein oder im Verbund mit anderen, welche Werkzeuge muss ich bereits jetzt für das elektronische Dossier entwickeln…? HIS wird darauf achten müssen, die Beteiligten und Partner bei ihren Entscheidungen zu begleiten und so weit wie möglich gemeinsame Lösungen zu fördern. In diesem Jahr stellt der Start der eJustizakte-Applikation (JAA) von Justitia 4.0 für Staatsanwaltschaften und Gerichte und in der Folge eventuell auch für den Justizvollzug einen wichtigen Meilenstein dar. Aber auch die weiteren Entwicklungen der Schnittstellen zwischen Polizei und Staatsanwaltschaften sowie die Organisation eines Events für die HIS-Begleitgruppe sind wichtige Meilensteine. Ich denke, dass 2023 ein sehr anspruchsvolles Jahr für das gesamte Programm und die Organisation sein wird.

Was sind Ihrer Meinung nach die grössten Herausforderungen?

Ohne zu zögern, die Kommunikation mit der verständlichen Erklärung der gesamten Zusammenhänge und Aufteilung der Arbeiten zwischen den Projekten und den Behörden. HIS muss in der Lage sein, effektiv zu informieren, auch wenn es nur auf ein kleines Team zurückgreifen kann.

Und wie reagiert HIS auf diese Herausforderungen?

Es wurde ein Kommunikationskonzept erarbeitet. Es hat die derzeitigen Schwächen aufgezeigt und bietet Lösungen an, die wir umsetzen müssen. Die Veranstaltung mit der HIS-Begleitgruppe im Juni 2023 wird mit Präsentationen von vorhandenen Lösungen ein wichtiger Moment sein. Das zweisprachige Kommunikationsteam wurde im Spätsommer 2022 zusammengestellt und konnte bereits zeigen, wie richtig es ist, in die von den Leitsätzen vorgegebene Richtung zu gehen: Jeder Stakeholder weiss, welche wichtigen Projekte bei jedem anderen Stakeholder laufen; jeder Stakeholder kann sich bei HIS auf einfache Weise über die auf dem Markt vorhandenen Lösungen informieren. Die Grundsätze sind aufgestellt, jetzt müssen sie nur noch bestmöglich erfüllt werden!

«2023 müssen die Beteiligten und Partner wichtige Entscheidungen treffen»

«2023 müssen die Beteiligten und Partner wichtige Entscheidungen treffen»

HIS

Fabien Gasser, HIS-Programmleiter, blickt zurück auf die Meilensteine, die HIS 2022 erreicht hat. Zudem erläutert er im Interview, was für HIS die Herausforderungen im 2023 sind und welche wichtigen Entscheidungen für die Beteiligten und Partner dieses Jahr anstehen.

Herr Gasser, wenn Sie auf das vergangene Jahr zurückblicken, welche Erinnerungen sind für das HIS-Programm besonders prägend?

2022 war eindeutig ein sehr abwechslungreiches und dichtes Jahr. Es ist für mich das Jahr der Leitsätze, die es ermöglichen, die Angebote von HIS und die Erwartungen, die die Beteiligten und Partner haben können, zu klären. Aber 2022 ist auch das Jahr der Wiederaufnahme der Sitzungen wie vor der Pandemie. Auch wurde unsere «Tour de Suisse» wiederaufgenommen, wo wir Schlüsselpartner getroffen haben, aber auch die Bundesanwaltschaft, das fedpol und mehrere kantonale Behörden. Im 2022 haben wir uns grundlegende Gedanken über die Informatik-Standards gemacht und der Service Sicap wurde geboren. Und 2022 geht auch einher mit dem Projekt der Vereinbarung zwischen HIS und den Kantonen, die die Strukturen von HIS in der Zukunft verankern soll und mit dem Beginn ehrgeiziger Projekte im Bereich des Justizvollzugs und der Verstärkung des Programmteams. Wenn ich eine prägende Erinnerung nennen soll, wähle ich die Retraite in Lugano, wo ich umgeben von wunderbaren Menschen ein köstliches Essen genoss, während draussen das abendliche Gewitter die Landschaft verzauberte. Auch wenn HIS sich ganz der Informatiktechnologie verschrieben hat, werden menschliche Kontakte und Freundschaften immer den Ausschlag geben.

Warum gerade die HIS Leitsätze?

Die Leitsätze erschienen mir von Anfang an notwendig. Ich habe viele Monate gebraucht, um zu verstehen, was HIS anbieten können muss und was nicht in seinen Aufgabenbereich fällt. Die Beteiligten und Partner können nicht so viel Zeit darauf verwenden, dieses Verständnis zu erlangen. Ich verlasse mich sehr auf die Leitsätze, um die Aufgaben von HIS zu klären und zu erläutern, nicht zuletzt, um zu vermeiden, dass die Erwartungen enttäuscht werden. Und diese Leitsätze haben es uns unter anderem ermöglicht, ein motiviertes Kommunikationsteam zu rekrutieren, wo ich mich auf die Zusammenarbeit freue.

Das neue Jahr hat vor einigen Tagen begonnen. Was erwarten Sie von 2023?

Viele Kantone bereiten sich aktiv auf den digitalen Übergang vor. Ich denke, dass 2023 ein entscheidendes Jahr wird, da die Beteiligten und Partner wichtige Entscheidungen treffen müssen: Welche Fachanwendung oder Geschäftsverwaltung wähle ich, welche dazu passende eAktenverwaltung-Software, arbeite ich allein oder im Verbund mit anderen, welche Werkzeuge muss ich bereits jetzt für das elektronische Dossier entwickeln…? HIS wird darauf achten müssen, die Beteiligten und Partner bei ihren Entscheidungen zu begleiten und so weit wie möglich gemeinsame Lösungen zu fördern. In diesem Jahr stellt der Start der eJustizakte-Applikation (JAA) von Justitia 4.0 für Staatsanwaltschaften und Gerichte und in der Folge eventuell auch für den Justizvollzug einen wichtigen Meilenstein dar. Aber auch die weiteren Entwicklungen der Schnittstellen zwischen Polizei und Staatsanwaltschaften sowie die Organisation eines Events für die HIS-Begleitgruppe sind wichtige Meilensteine. Ich denke, dass 2023 ein sehr anspruchsvolles Jahr für das gesamte Programm und die Organisation sein wird.

Was sind Ihrer Meinung nach die grössten Herausforderungen?

Ohne zu zögern, die Kommunikation mit der verständlichen Erklärung der gesamten Zusammenhänge und Aufteilung der Arbeiten zwischen den Projekten und den Behörden. HIS muss in der Lage sein, effektiv zu informieren, auch wenn es nur auf ein kleines Team zurückgreifen kann.

Und wie reagiert HIS auf diese Herausforderungen?

Es wurde ein Kommunikationskonzept erarbeitet. Es hat die derzeitigen Schwächen aufgezeigt und bietet Lösungen an, die wir umsetzen müssen. Die Veranstaltung mit der HIS-Begleitgruppe im Juni 2023 wird mit Präsentationen von vorhandenen Lösungen ein wichtiger Moment sein. Das zweisprachige Kommunikationsteam wurde im Spätsommer 2022 zusammengestellt und konnte bereits zeigen, wie richtig es ist, in die von den Leitsätzen vorgegebene Richtung zu gehen: Jeder Stakeholder weiss, welche wichtigen Projekte bei jedem anderen Stakeholder laufen; jeder Stakeholder kann sich bei HIS auf einfache Weise über die auf dem Markt vorhandenen Lösungen informieren. Die Grundsätze sind aufgestellt, jetzt müssen sie nur noch bestmöglich erfüllt werden!

Newsletter

Bleiben Sie über HIS informiert

jetzt abonnieren