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Sicap führt die elektronische Strafanzeige im öffentlichen Verkehr ein


Sicap führt die elektronische Strafanzeige im öffentlichen Verkehr ein

Standards

Ein wichtiger Meilenstein ist erreicht! Die elektronische Strafanzeige im öffentlichen Verkehr steht in Freiburg zusammen mit der Justizplattform «Justitia.Swiss» kurz vor der Pilotierung. Dafür hat Sicap einen neuen Standard geschaffen. Dieser ermöglicht einen medienbruchfreien und sicheren Datenaustausch zwischen den Fachanwendungen innerhalb und ausserhalb der Strafjustizkette. Ab September wird der Standard rund 400 ÖV-Unternehmen für den Einbau in ihren Fachanwendungen zur Verfügung stehen.

Die Freiburger Pionierinitiative
Anfang 2023 erhielt HIS von der Staatsanwaltschaft Freiburg den Auftrag, die ÖV-Strafanzeigen zu digitalisieren. Die wichtigsten Ziele des Auftrags waren: a) Reduzierung des manuellen Aufwands bei der Datenerfassung, b) Fehlerreduzierung bzw. Verbesserung der Datenqualität beim Datenaustausch und c) Sicherer Datentransfer zwischen Behörden und privaten Unternehmen. (Weitere Informationen im Artikel Juni 2023). In der Folge konzentrierte man sich auf den Anwendungsfall mit dem deutlich grössten Volumen, nämlich die Strafanzeigen gegen Reisende, die den Zuschlag für «Reisen ohne gültigen Fahrausweis» nicht bezahlt haben, umgangssprachlich auch «Schwarzfahrer» genannt.

Da sich bei der Analyse herausstellte, dass dieser Anwendungsfall wegweisenden Charakter für den Datentransfer in der Strafjustizkette hat, wurde er als gemeinsamer Pilotfall bei Sicap und im Projekt Justitia 4.0 integriert.

Sicap, eine dauerhafte Zusammenarbeit von HIS und PTI, war dabei, seine «Redesign Studie» abzuschliessen. Eine Studie, die den Standard eCH-0051 effizienter, sicherer und funktionaler gestaltet. Parallel dazu befand sich Justitia 4.0 am Anfang der Erstellung ihrer Plattform «Justitia.Swiss», die einen sicheren, übersichtlichen und einheitlichen Datenaustausch innerhalb des schweizerischen Justizsystems ermöglichen soll.

Beide Projekte werden ihre Arbeitsergebnisse im Rahmen der Pilotierung der ÖV-Strafanzeige testen und validieren können.

Der modulare Ansatz von Sicap
Die Schnittstelle resp. der Standard wird als Grundlage für einen gesamtschweizerischen, übergreifenden elektronischen Datenaustausch bei den Justizbehörden dienen.

Es hat sich bereits gezeigt, dass der modulare Ansatz von Sicap, den Standard eCH-0051 in einen Basiskatalog (allgemein) und in Fachkataloge (geschäftsprozessorientiert) aufzuteilen, die effizienteste und praktikabelste Lösung ist, um einen medienbruchfreien und flexiblen Datenaustausch zu ermöglichen. Mit aktiver Unterstützung der Staatsanwaltschaften der Kantone Freiburg, Luzern und Bern, des Stadtrichteramtes Zürich sowie der SBB und der TPF, die von Anfang an dabei waren, arbeitet Sicap an der Auswertung dieser und weiterer Geschäftsvorgänge in der Strafjustizkette.

Gleichzeitig arbeitet Sicap daran, zusammen mit der SBB und anderen Unternehmen des öffentlichen Verkehrs die Digitalisierung der elektronischen ÖV-Strafanzeige weiter zu verbreiten.


Sicap führt die elektronische Strafanzeige im öffentlichen Verkehr ein


Sicap führt die elektronische Strafanzeige im öffentlichen Verkehr ein

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Ein wichtiger Meilenstein ist erreicht! Die elektronische Strafanzeige im öffentlichen Verkehr steht in Freiburg zusammen mit der Justizplattform «Justitia.Swiss» kurz vor der Pilotierung. Dafür hat Sicap einen neuen Standard geschaffen. Dieser ermöglicht einen medienbruchfreien und sicheren Datenaustausch zwischen den Fachanwendungen innerhalb und ausserhalb der Strafjustizkette. Ab September wird der Standard rund 400 ÖV-Unternehmen für den Einbau in ihren Fachanwendungen zur Verfügung stehen.

Die Freiburger Pionierinitiative
Anfang 2023 erhielt HIS von der Staatsanwaltschaft Freiburg den Auftrag, die ÖV-Strafanzeigen zu digitalisieren. Die wichtigsten Ziele des Auftrags waren: a) Reduzierung des manuellen Aufwands bei der Datenerfassung, b) Fehlerreduzierung bzw. Verbesserung der Datenqualität beim Datenaustausch und c) Sicherer Datentransfer zwischen Behörden und privaten Unternehmen. (Weitere Informationen im Artikel Juni 2023). In der Folge konzentrierte man sich auf den Anwendungsfall mit dem deutlich grössten Volumen, nämlich die Strafanzeigen gegen Reisende, die den Zuschlag für «Reisen ohne gültigen Fahrausweis» nicht bezahlt haben, umgangssprachlich auch «Schwarzfahrer» genannt.

Da sich bei der Analyse herausstellte, dass dieser Anwendungsfall wegweisenden Charakter für den Datentransfer in der Strafjustizkette hat, wurde er als gemeinsamer Pilotfall bei Sicap und im Projekt Justitia 4.0 integriert.

Sicap, eine dauerhafte Zusammenarbeit von HIS und PTI, war dabei, seine «Redesign Studie» abzuschliessen. Eine Studie, die den Standard eCH-0051 effizienter, sicherer und funktionaler gestaltet. Parallel dazu befand sich Justitia 4.0 am Anfang der Erstellung ihrer Plattform «Justitia.Swiss», die einen sicheren, übersichtlichen und einheitlichen Datenaustausch innerhalb des schweizerischen Justizsystems ermöglichen soll.

Beide Projekte werden ihre Arbeitsergebnisse im Rahmen der Pilotierung der ÖV-Strafanzeige testen und validieren können.

Der modulare Ansatz von Sicap
Die Schnittstelle resp. der Standard wird als Grundlage für einen gesamtschweizerischen, übergreifenden elektronischen Datenaustausch bei den Justizbehörden dienen.

Es hat sich bereits gezeigt, dass der modulare Ansatz von Sicap, den Standard eCH-0051 in einen Basiskatalog (allgemein) und in Fachkataloge (geschäftsprozessorientiert) aufzuteilen, die effizienteste und praktikabelste Lösung ist, um einen medienbruchfreien und flexiblen Datenaustausch zu ermöglichen. Mit aktiver Unterstützung der Staatsanwaltschaften der Kantone Freiburg, Luzern und Bern, des Stadtrichteramtes Zürich sowie der SBB und der TPF, die von Anfang an dabei waren, arbeitet Sicap an der Auswertung dieser und weiterer Geschäftsvorgänge in der Strafjustizkette.

Gleichzeitig arbeitet Sicap daran, zusammen mit der SBB und anderen Unternehmen des öffentlichen Verkehrs die Digitalisierung der elektronischen ÖV-Strafanzeige weiter zu verbreiten.

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