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Digitale Revolution im Justizvollzug mit der elektronischen Justizvollzugsakte (eJVAkte)

Digitale Revolution im Justizvollzug mit der elektronischen Justizvollzugsakte (eJVAkte)

Justizvollzug

Die elektronische Justizvollzugsakte (eJVAkte) soll die analogen Akten im Schweizer Justizvollzug ersetzen. Doch wie funktioniert sie genau – und welche Vorteile bringt sie? Eine Live-Demonstration zeigt die Funktionsweise anhand eines konkreten Geschäftsfalls auf. Dieser Showcase ermöglicht es, sich ein genaues Bild von der künftigen Arbeitswelt zu machen. Das Projekt stellt den Kantonen 2025 zudem Entscheidungsgrundlagen für den Einsatz der eJVAkte bereit.  

Mit der eJVAkte erhalten die rund 90 Institutionen im Schweizer Justizvollzug eine digitale Lösung, um Dokumente einer verurteilten Person in Echtzeit zur Verfügung zu haben. Die eJVAkte soll die analogen Akten ersetzen. Sie ist die Basis für die digitale Transformation im Justizvollzug, indem sie den Behörden und Institutionen inner- und interkantonal rasch und vollständig Zugriff auf die entsprechenden Informationen bietet. Dies ermöglicht eine effizientere und effektivere Arbeitsweise im Justizvollzug. Die Lösung gewährleistet eine fehlerlose und zeitnahe Bearbeitung der Akten und ermöglicht es den Institutionen, mehr Zeit für ihre Kerntätigkeiten einzusetzen. 

Vom Proof-of-Concept zum Showcase 
Aktuell testet das Projektteam im Rahmen eines Proof-of-Concept das Zusammenspiel zwischen der Fachapplikation Gina und der vom Projekt Justitia 4.0 bereitgestellten Justizakte-Applikation (JAA), bei der es sich im Wesentlichen um ein Dokumentenmanagement-System (DMS) handelt. Damit die zukünftigen Nutzenden die Funktionsweise der eJVAkte nachvollziehen können, hat eine Fachgruppe des Justizvollzugs einen konkreten Geschäftsfall ausgewählt: Dieser wird im System als Showcase durchgespielt. Diese Simulation einer möglichen zukünftigen Arbeitsweise verfolgt zwei Ziele: Erstens sollen so weitere Bedürfnisse und Anforderungen des Strafvollzugs erfasst werden. Zweitens macht die Simulation die zukünftige Arbeitsweise für die Mitarbeitenden des Justizvollzugs erlebbar. Am HIS-Event am 12. Juni in Bern haben Interessierte Gelegenheit, eine Live-Demonstration der eJVAkte anhand dieses Showcases zu verfolgen.  

Optimale Synergien mit der JAA als Dokumentenmanagement-System
Die eJVAkte kann grundsätzlich mit jedem Dokumentenmanagement-System (DMS) verwendet werden. Allerdings empfiehlt der Projektausschuss eJVAkte die Verwendung der fachneutralen JAA als Ergänzung zu den schon vorhandenen Fachanwendungen (Gina, Juris, Papillon). Die Gründe dafür sind vielfältig und liegen sowohl im wirtschaftlichen, systemischen als auch im rechtlichen Bereich. Mit JAA und der eJVAkte werden optimale digitale Synergien zwischen den Justizbehörden und dem Vollzug geschaffen. 

Die JAA ist bestens bewährt 
Die fachneutrale und elektronische Justizakte-Applikation (JAA) erlaubt es, Dokumente zu speichern, zu verwalten und zu organisieren. Mit der Anbindung an eine Fachapplikation schafft sie die Möglichkeit, Daten gemeinsam zu nutzen – für eine erfolgreiche digitale Zusammenarbeit zwischen Behörden und Institutionen. Die Applikation ist bereits seit mehreren Jahren in Österreich im Einsatz und hat sich dort bei den Justiz- und Justizvollzugsbehörden bestens bewährt. Nun wird sie für die Digitalisierung der Verfahren in den schweizerischen Gerichten und Staatsanwaltschaften und für den Justizvollzug angepasst.  

Entscheidungsgrundlagen für den Einsatz der eJVAkte 
Zusätzlich zum Showcase stellt das Projektteam den kantonalen Behörden und Institutionen voraussichtlich im Q3 2025 Entscheidungsgrundlagen bereit: Diese beleuchten die wesentlichen Aspekte für den Einsatz der eJVAkte. Ziel ist das Vermitteln umfassender Informationen, um Klarheit und Transparenz bezüglich der Fakten und Kriterien zu schaffen. Auf Basis dieser Informationen kann dann der Entscheid über den Einsatz der eJVAkte erfolgen. Auch die Wahl des Betriebsmodells – zentrale Infrastruktur im Kanton oder dezentrale Infrastruktur – soll damit erleichtert werden. Der Entscheid der Kantone wird im Zeitraum von Q1 2026 erwartet. 

 

Grafik-NL-eJVAkte-Etappen-zum-Entscheid-de

Die Etappen, die den Entscheid der Kantone für den Einsatz der eJVAkte unterstützen.

 

Live-Demonstration am HIS-Event am 12. Juni 2025
Sie arbeiten in einer Behörde oder Institution des Strafvollzugs als Mitarbeitende, Projektleitende oder Führungsperson? Dann haben Sie am 12. Juni 2025 anlässlich des HIS-Events in Bern die Möglichkeit, eine Live-Demonstration des Showcase zu erhalten. Anhand eines konkreten Geschäftsfalls erleben Sie, wie sich Ihr Arbeitsumfeld mit der eJVAkte verändern wird. Sie erfahren, wie der Justizvollzug die eJVAkte einsetzen kann und wie sie im System eingebettet wird. Ihre Fragen dazu können Sie unserem Projektteam vor Ort stellen.

Schreiben Sie uns ein E-Mail, um rechtzeitig über den HIS-Event am 12. Juni 2025 informiert zu werden.

Digitale Revolution im Justizvollzug mit der elektronischen Justizvollzugsakte (eJVAkte)

Digitale Revolution im Justizvollzug mit der elektronischen Justizvollzugsakte (eJVAkte)

Justizvollzug

Die elektronische Justizvollzugsakte (eJVAkte) soll die analogen Akten im Schweizer Justizvollzug ersetzen. Doch wie funktioniert sie genau – und welche Vorteile bringt sie? Eine Live-Demonstration zeigt die Funktionsweise anhand eines konkreten Geschäftsfalls auf. Dieser Showcase ermöglicht es, sich ein genaues Bild von der künftigen Arbeitswelt zu machen. Das Projekt stellt den Kantonen 2025 zudem Entscheidungsgrundlagen für den Einsatz der eJVAkte bereit.  

Mit der eJVAkte erhalten die rund 90 Institutionen im Schweizer Justizvollzug eine digitale Lösung, um Dokumente einer verurteilten Person in Echtzeit zur Verfügung zu haben. Die eJVAkte soll die analogen Akten ersetzen. Sie ist die Basis für die digitale Transformation im Justizvollzug, indem sie den Behörden und Institutionen inner- und interkantonal rasch und vollständig Zugriff auf die entsprechenden Informationen bietet. Dies ermöglicht eine effizientere und effektivere Arbeitsweise im Justizvollzug. Die Lösung gewährleistet eine fehlerlose und zeitnahe Bearbeitung der Akten und ermöglicht es den Institutionen, mehr Zeit für ihre Kerntätigkeiten einzusetzen. 

Vom Proof-of-Concept zum Showcase 
Aktuell testet das Projektteam im Rahmen eines Proof-of-Concept das Zusammenspiel zwischen der Fachapplikation Gina und der vom Projekt Justitia 4.0 bereitgestellten Justizakte-Applikation (JAA), bei der es sich im Wesentlichen um ein Dokumentenmanagement-System (DMS) handelt. Damit die zukünftigen Nutzenden die Funktionsweise der eJVAkte nachvollziehen können, hat eine Fachgruppe des Justizvollzugs einen konkreten Geschäftsfall ausgewählt: Dieser wird im System als Showcase durchgespielt. Diese Simulation einer möglichen zukünftigen Arbeitsweise verfolgt zwei Ziele: Erstens sollen so weitere Bedürfnisse und Anforderungen des Strafvollzugs erfasst werden. Zweitens macht die Simulation die zukünftige Arbeitsweise für die Mitarbeitenden des Justizvollzugs erlebbar. Am HIS-Event am 12. Juni in Bern haben Interessierte Gelegenheit, eine Live-Demonstration der eJVAkte anhand dieses Showcases zu verfolgen.  

Optimale Synergien mit der JAA als Dokumentenmanagement-System
Die eJVAkte kann grundsätzlich mit jedem Dokumentenmanagement-System (DMS) verwendet werden. Allerdings empfiehlt der Projektausschuss eJVAkte die Verwendung der fachneutralen JAA als Ergänzung zu den schon vorhandenen Fachanwendungen (Gina, Juris, Papillon). Die Gründe dafür sind vielfältig und liegen sowohl im wirtschaftlichen, systemischen als auch im rechtlichen Bereich. Mit JAA und der eJVAkte werden optimale digitale Synergien zwischen den Justizbehörden und dem Vollzug geschaffen. 

Die JAA ist bestens bewährt 
Die fachneutrale und elektronische Justizakte-Applikation (JAA) erlaubt es, Dokumente zu speichern, zu verwalten und zu organisieren. Mit der Anbindung an eine Fachapplikation schafft sie die Möglichkeit, Daten gemeinsam zu nutzen – für eine erfolgreiche digitale Zusammenarbeit zwischen Behörden und Institutionen. Die Applikation ist bereits seit mehreren Jahren in Österreich im Einsatz und hat sich dort bei den Justiz- und Justizvollzugsbehörden bestens bewährt. Nun wird sie für die Digitalisierung der Verfahren in den schweizerischen Gerichten und Staatsanwaltschaften und für den Justizvollzug angepasst.  

Entscheidungsgrundlagen für den Einsatz der eJVAkte 
Zusätzlich zum Showcase stellt das Projektteam den kantonalen Behörden und Institutionen voraussichtlich im Q3 2025 Entscheidungsgrundlagen bereit: Diese beleuchten die wesentlichen Aspekte für den Einsatz der eJVAkte. Ziel ist das Vermitteln umfassender Informationen, um Klarheit und Transparenz bezüglich der Fakten und Kriterien zu schaffen. Auf Basis dieser Informationen kann dann der Entscheid über den Einsatz der eJVAkte erfolgen. Auch die Wahl des Betriebsmodells – zentrale Infrastruktur im Kanton oder dezentrale Infrastruktur – soll damit erleichtert werden. Der Entscheid der Kantone wird im Zeitraum von Q1 2026 erwartet. 

 

Grafik-NL-eJVAkte-Etappen-zum-Entscheid-de

Die Etappen, die den Entscheid der Kantone für den Einsatz der eJVAkte unterstützen.

 

Live-Demonstration am HIS-Event am 12. Juni 2025
Sie arbeiten in einer Behörde oder Institution des Strafvollzugs als Mitarbeitende, Projektleitende oder Führungsperson? Dann haben Sie am 12. Juni 2025 anlässlich des HIS-Events in Bern die Möglichkeit, eine Live-Demonstration des Showcase zu erhalten. Anhand eines konkreten Geschäftsfalls erleben Sie, wie sich Ihr Arbeitsumfeld mit der eJVAkte verändern wird. Sie erfahren, wie der Justizvollzug die eJVAkte einsetzen kann und wie sie im System eingebettet wird. Ihre Fragen dazu können Sie unserem Projektteam vor Ort stellen.

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